Nachschlag
Nach einem letzten Fahrtag von Oberbayern zurück zum Ausgangspunkt der Idee Targa Florio, von manchem vor der ganzen Inszenierung auch als Schnapsidee oder völlig übergeschnappt eingeschätzt, sind wir, Wolfgang und ich, als auch der Healey wohlbehalten wieder in Asperg angekommen.
Wir sind uns einig. Es war eine grandiose Er“fahrung“, nahezu ganz Italiens, der italienischen Seele, Küche und Kultur und natürlich Siziliens. Der kulturelle Kreis schließt sich auf dem letzten Abschnitt, ausgehend vom Stauffer Friedrich II. mit Abendgala in seinem Palazzo Reale von Palermo nach der Rallye, über die Stammlande der Stauffer bei uns hier vor der Haustür mit dem Hohenstauffen, an dessen Fuß wir auf den letzten Kilometern vorbeikamen.
Nach dem Lob von Wolfgang an mich als Fahrer, möchte ich dieses vervielfacht zurückgeben, dafür, dass er diese verrückte Idee mitgetragen hat, für sein Vertrauen in meine Fahrkünste. Er saß immerhin wehrlos ohne Lenkrad und Bremse in meinem rechtsgesteuerten Auto mitten auf der Straße und manchmal auch auf den engen Straßen dem Gegenverkehr so gut wie auf der Motorhaube. Bis auf einige Male „Achtung“ kam keine Kritik. Lediglich mit meinem Auto hatte er auf den abenteuerlichen Straßen der alten Targa Florio Rennstrecke in der Madonie soviel Mitleid, dass ich mir einiges anhören musste. Aber wie man sieht, auch das konnte der alte englische Roadster (und auch ich) ab. Dafür wurde er schließlich gebaut.
Vielen Dank, einen solchen Freund kann man sich nur wünschen.
Vielen Dank für eure Begleitung und die anerkennenden Kommentare und jetzt ist endgültig Schluss!
Bis zu unserem nächsten Abenteuer, denn nach dem Roadtrip ist vor dem Roadtrip😎
Peter
2700 Miles auf eigener Achse = 4344,3 Km + Fährstrecke Genua – Palermo
Einzige Autobahnstrecke Orvieto – Bozen durch die Emilia Romagna